Wichtig im Tunnelbau: der Brandschutz
Generell sind Brände im Tunnel seltene Ereignisse, aber wenn sie auftreten, können sie wegen der eingeschränkten Fluchtmöglichkeit und der erschwerten Zugänglichkeit für Rettungskräfte im Ernstfall sehr gefährlich werden. Um dieses Risiko zu minimieren, sind Maßnahmen zum Brandschutz im Tunnel unerlässlich. Darunter fallen bautechnische Maßnahmen, wie zum Beispiel die Verkleidung mit Brandschutzplatten. Genau hier kommen wir von Bauschutz ins Spiel.
Spezialisierung: baulicher Brandschutz
Da wir unter anderem auf den baulichen Brandschutz spezialisiert sind, bestand unsere Aufgabe darin, die Maßnahmen zum Brandschutz im Tunnel der neuen Westumfahrung in Linz zu realisieren. Hierbei lag der Schwerpunkt auf der Montage von 660 Laufmeter Brandschutzplatten im Bereich der Zwischendecke entlang der Tunnelwände. Auf diese Weise wird das Material dahinter, in diesem Fall die Tunnelwand, an den Stellen geschützt, an denen die Hitzeeinwirkung im Fall eines Brandes am stärksten ist. Die Brandschutzplatten wirken als Barriere und verhindern, dass die Tragestruktur schwächt wird.
Anpassung und Befestigung der Brandschutzplatten
Was dieses Projekt besonders macht, ist die Anpassung der 25 Millimeter starken Brandschutzplatten an die Wandkrümmung. Um die Maßnahmen zum Brandschutz im Tunnel optimal zu gewährleisten, wurden die Promatect-T-Platten in 30 Zentimeter breite Streifen vorgeschnitten und angebohrt. Ohne Zuschnitt würden die Brandschutzplatten als Ganze bei der Befestigung brechen.
Effiziente Teamarbeit und schnelle Fertigstellung
Unter der Bauleitung von Daniel führten unsere Fachmonteure die bautechnischen Brandschutzmaßnahmen präzise um. Ursprünglich war eine Bauzeit von zwei Monaten vorgesehen. Das Projekt konnte jedoch schneller abgeschlossen werden. Ein besonderes Highlight waren die Dreharbeiten von Würth, der die langlebigen und korrosionsbeständigen Edelstahl-Dübel in den Fokus rückt, die von uns bei der Montage verwendet wurden.